Weltkrebstag: Impfungen und gesunder Lebensstil können Krebsrisiko stark senken

Aufklärung steht bei diesjährigem Weltkrebstag an erster Stelle

Von Laura Busch
17. Februar 2010

Bis dato gibt es zwei Impfungen gegen Krebs, die als weitgehend anerkannt gelten. Das ist zum einen der Impfstoff gegen das Hepatitis-B-Virus, das zu Leberkrebs führen kann und zum anderen die Spritze gegen das Papilloma-Virus, das bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führt.

Hohe Vorbeugerate durch Impfung

Experten zufolge können von den insgesamt etwa 12 Millionen Krebsdiagnosen gut 20 Prozent auf Virus- und bakteriellen Infektionen zurückgeführt werden. Den Impfungen kommt also eine sehr hohe Bedeutung zu, über die viele Menschen nach wie vor zu wenig wissen.

"Die Möglichkeiten der Vorbeugung verlangen nach einer zunehmenden Bewusstmachung darüber, wie manche Infektionen zu Krebs führen können", erklärt Cary Adams von der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UIIC). Die Aufklärung über bestehende Möglichkeiten stand deswegen im Zentrum des diesjährigen Weltkrebstages.

Darüber hinaus dürfe aber nicht vergessen werden, dass auch die Änderung des Lebensstils vor Krebs schützen kann. Sport, eine ausgewogene Ernährung, maßvoller Alkohol- und Tabakkonsum, sowie die Vermeidung von Sonnenbränden kann das Risiko je nach Veranlagung um bis zu 40 Prozent senken.