Bei den neuartigen Kamelrennen in den arabischen Ländern sitzt statt Kind ein Roboter im Sattel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2013

In den arabischen Ländern wurden früher oftmals bei Festlichkeiten oder anlässlich eines hohen Besuchs ein traditionelles Kamelrennen veranstaltet. Aber mittlerweile werden diese, wie bei uns die Pferderennen, als beliebte Sportveranstaltung mit Wetten durchgeführt. Doch anders als bei uns bei den Pferderennen, wo ein Jockey im Sattel sitzt, lenkt ein Roboter das Kamel auf seiner Rennstrecke.

Vor ein paar Jahren hatte man als Jockey Kinder benutzt, die teilweise aus Südostasien stammten und von ihren Familien abgekauft oder sogar entführt wurden. Damit die Kinder auch nicht zu schwer wurden, wurden sie sogar noch auf Diät gesetzt. Nachdem die Menschenrechtsorganisationen, so auch Amnesty International und UNICEF, diese Praktiken angeprangert hatten, wurden die Kinder-Jockeys in den Arabischen Emiraten sowie auch in Katar verboten.

Da aber die Kamele nicht mehr wie früher auch als Lasttiere bei Wüstenkarawanen benutzt werden, sondern vielleicht gerade noch als Touristenattraktion, haben sich manche reiche Kamelbesitzer auch mehr der Züchtung von den Rennkamelen gewidmet.