Bei der Aufführung der "Walküre" in der MET bricht Plácido Domingo vorzeitig die Partie ab
Plácido Domingo - erfolgreicher Opernsänger seit 1966 - musste Aufführung in New York abbrechen
Plötzlich musste der Tenor Plácido Domingo die Opernbühne mitten in der Aufführung von Richard Wagners "Die Walküre" an der Metropolitan Opera (MET) in New York aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Als Vertreter übernahm Gary Lehmann die Rolle des Siegmund.
Schon vor der Aufführung fühlte sich Plácido Domingo nicht wohl und hatte auch die Verantwortlichen darauf hingewiesen. Aber jetzt ist er wieder gesund und wird demnächst in Paris in der Oper "Cyrano de Bergerac" von Franco Alfanos singen.
Plácido Domingo's Karriere
Im Jahr 1941 wurde José Plácido Domingo Embil in Madrid geboren und wuchs ab 1949 in Mexiko auf. Schon mit 18 Jahren hatte er in Mexiko-Stadt sein erstes Debüt in Verdis Oper "Rigoletto", wo er die Partie des Höfling Borsa übernahm. Zwei Jahre später dann sein Auftritt in "La Traviata" in der Rolle des Alfred.
Gemeinsam mit seiner Frau Marta Ornelas, mit der er drei Söhne hat, trat er in den Jahren 1962 bis 1965 in Tel Aviv auf. Seine große Karriere begann dann 1966 und im Jahr 1990 trat er mit den beiden Tenören José Carreras und Luciano Pavarotti zusammen in Rom auf. Danach wurden sie als "Die Drei Tenöre" jahrelang gefeiert.
Plácido Domingo ist nicht nur Sänger, er hat mittlerweile 134 Rollen gesungen, sondern auch der Generaldirektor der Washington National Opera und der Los Angeles Opera und ist auch öfters als Dirigent tätig.