Bei Diabetikern kann häufige Unterzuckerung das Risiko einer Demenz erhöhen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. November 2010

Wie die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) berichtet, kann bei Diabetikern eine häufig auftretende Unterzuckerung, die man als Hypoglykämie bezeichnet, zu langfristigen Schäden führen, wie beispielsweise von Gefäßen und Herz aber auch das Risiko für eine Demenz-Erkrankung wird erhöht.

Wenn also der Blutzucker zu niedrig ist, kommt es zu neurologischen Störungen, die aber immer stärker werden können. Zu Anfang sind die betroffenen Patienten zittrig und nervös und es treten auch Schweißausbrüche auf. Aber wenn dies öfters passiert, können auch Bewusstseinsverlust und Krampfanfälle auftreten. Meistens kommt es zu diesen Reaktionen wegen einer Überdosierung der Medikamente, beziehungsweise Insulin, aber auch Alkohol und zu schwere körperliche Anstrengungen können die Ursache sein. Besonders ältere Menschen und Patienten, die schon lange an Diabetes erkrankt sind oder auch an Nierenfunktionsstörungen leiden, haben ein erhöhtes Risiko. Deshalb sollten Diabetiker zur Sicherheit gegen eine Unterzuckerung stets etwas Traubenzucker dabei haben.