Bei einem Verdacht auf Meningokokken beim Kind sofort zum Arzt gehen
Meningokokken wird durch Bakterien ausgelöst und kann nicht nur zu einer Hirnhautentzündung, sondern auch zu einer Blutvergiftung führen. Stellt man bei seinem Kind Kopf- und Gelenkschmerzen, Benommenheit, Nackensteifheit, Lichtempfindlichkeit oder bei Säuglingen und Kleinkindern Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen fest, sollte man umgehend den Arzt aufsuchen.
Ebenfalls ein Indiz für eine Infektion mit den Meningokokken-Bakterien sind rot-violette Hautflecken, die nicht verschwinden, wenn man ein Glas aufdrückt. Besonders häufig findet eine Infektion im Frühling statt, wobei Kinder bis zu fünf Jahren, sowie Teenager und ältere Menschen am meisten dafür anfällig sind. Eine Impfung gegen die Untergruppe Meningokokken C reduziert die Risiken der Erkrankung, die bei einem Auftreten möglichst früh mit Antibiotika behandelt werden muss.