Bei Reisen nach Afrika Impfung gegen Meningokokken empfohlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2011

Seit Neustem wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut den Reisenden nach Afrika in bestimme Risikoregionen, so wie auch allen Pilgern, die nach Mekka wollen, empfohlen sich gegen Meningokokken impfen zu lassen.

Als besonders risikoreiche Region gilt der sogenannte Meningitis-Gürtel, der sich vom Westen Afrikas, dem Senegal, bis zum Osten nach Äthiopien erstreckt. Hier ist die Ansteckungsgefahr durch den Erreger von Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen am höchsten.

Die Übertragung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion und besonders, wenn viele Menschen zusammen sind und trockene Luft herrscht, ist das Risiko groß. Auch sind Raucher und Menschen mit einem schwachen Immunsystem besonders gefährdet. Eine Infektion mit dem Erreger kann auch tödlich enden.

Als Impfung wird deshalb ein neuer, sogenannter 4-valenter Impfstoff empfohlen, der bei vier von fünf wichtigen Gruppen von Erregern schützend wirkt.