Bei einer Herzschwäche können auch Schäden an der Wirbelsäule vorhanden sein
Bei Patienten, die unter einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) leiden, sollten die Ärzte auch die Wirbelsäule im Blick haben, wie kanadische Ärzte aufgrund einer Studie empfehlen. So kann man bei einer Röntgenthorax-Aufnahme nicht nur die Veränderungen des Herzens und der Lunge sehen, sondern auch die Wirbelsäule, die oftmals geschädigt ist.
So stellte man also in der Studie fest, bei der 623 Patienten mit einer Herzschwäche untersucht wurden, dass bei 12 Prozent mittelschwere bis schwere Wirbelkörperfrakturen vorlagen. Bei 55 Prozent stellte man schon multiple Frakturen fest, wobei aber nur 15 Prozent aller Patienten auch eine Osteoporose-Behandlung bekamen.
Ein besonders hohes Risiko einer Fraktur bestand bei den Patienten, bei denen neben einer Herzinsuffizienz auch ein Vorhofflimmern diagnostiziert wurde. Das Durchschnittsalter der Patienten bei dieser Studie lag bei 70 Jahren.