Bei einer Pollenallergie auch auf die Nahrungsmittel achten
60 Prozent der Allergiker sind von einer Kreuzallergie betroffen
Die ersten Pollen, so unter anderem Birke, Haselnuss und Erle, sind schon einige Zeit in der Luft und belästigen viele Menschen, die unter einer Pollenallergie leiden.
Aber wie die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin und auch der Bundesverband der Pneumologen hinweisen, sind nicht nur die Pollen für eine allergische Reaktion verantwortlich, sondern auch bestimmte Nahrungsmittel.
Bei etwa 60 Prozent der betroffenen Menschen besteht eine sogenannte Kreuzallergie, so dass beispielsweise bei einer Allergie gegen Birken-, Haselnuss- und Erlenpollen auch bestimmte Obstsorten und Nüsse vermieden werden sollen.
Auf bestimmte Lebensmittel und deren Zubereitung achten
Bei den Obstsorten handelt es sich um Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Kirschen, Pflaumen und Mandeln. Wer unter einer Gräserpollenallergie leidet, bei dem können Tomaten, Bohnen und Erbsen zu einer Überreaktion des Immunsystems führen.
Wer auf Hausstaubmilben allergisch reagiert, der muss sich vor Muscheln, Shrimps und Flusskrebsen in acht nehmen.
Aber nicht immer müssen die aufgezählten Lebensmittel auch zu einer Reaktion führen, da es oft auch von der Zubereitung abhängen kann, so zum Beispiel werden die in Gemüse oder Obst enthaltenen Allergene durch Kochen zerstört. Auch gibt es Apfel-Sorten die weniger stark eine Allergie auslösen können, so beispielsweise Cox-Orange oder Grafensteiner. Dagegen ist Vorsicht bei Sorten wie Golden Delicious und Granny Smith geboten.