Bei einer Rückrufaktion der Autohersteller werden die Halter automatisch benachrichtigt

Mittlerweile kommt es immer häufiger bei den Autoherstellern zu sogenannten "Rückrufaktionen", wo die Halter aufgefordert werden ihren Wagen in der nächsten Werkstatt zur Kontrolle zu bringen. Im Jahr 2010 gab es 185 solcher Aktionen, wobei 1,19 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten mussten. Zehn Jahre zuvor mussten die Autofahrer bei nur 86 Rückruffällen in die Werkstätten.

Diese Rückrufaktionen müssen die Autohersteller immer dann durchführen, wenn schwerwiegende Mängel auftreten. Wie der ADAC berichtet, sind einmal kürzere Entwicklungszeiten bei den Herstellern sowie auch der steigende Kostendruck die Hauptursache für den Anstieg der Rückrufaktionen.

Aber die betroffenen Halter müssen nicht auf jede Meldung in der Zeitung oder Radio achten, denn sie werden automatisch über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) benachrichtigt. So sind alle Namen und Anschriften der Halter im Zentralen Fahrzeugregister vermerkt.