Bei einer Schizophrenie helfen Messungen von motorischen Störungen
Unter einer schizophrenen Psychose leiden zirka ein Prozent der Bevölkerung auf der Erde. Es konnte aber bisher noch nicht festgestellt werden, warum und wann diese Krankheit ausbricht.
Nun haben Wissenschaftler aus Heidelberg einen Indikator gefunden, wobei das Eintreten eines schizophrenen Schubs unauffällige Bewegungsstörungen ankündigen. In der einjährigen Studie, die von Prof. Johannes Schröder von der Heidelberger Universitätsklinik geleitet wurde, beobachtete man die Koordinationsprobleme gehäuft in den akuten Phasen der schizophrenen Psychose.
Durch die Forschungsarbeit erhofft man sich die Ursachen der Erkrankung besser zu verstehen und den Krankheitsverlauf zu erkennen, was für eine weitere Behandlung der Schizophrenie von großer Wichtigkeit sei.