Bei einer Versteigerung erzielte der Schwarze Einser aus Bayern den Rekord von 320.000 Euro

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2009

Das Auktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden versteigerte innerhalb einer fünf Tage dauernden Auktion 345 Briefmarken, beziehungsweise Blöcke, wobei die Rekordsumme der "Schwarze Einser" aus Bayern erzielte.

Hierbei handelt es sich um einen Zwölfer-Block, wobei eine Marke auf dem Kopf steht, und ein Bieter aus der Schweiz ist nach der Zahlung von 320.000 Euro der neue Besitzer. Die ehemaligen Eigentümer war die fränkische Industriellenfamilie Otto und Fritz Kirchner. Die Briefmarke "Der Schwarze Einser" ist am 01.11.1849 im Königreich Bayern ausgegeben worden und war die erste Briefmarke in Deutschland.

Damals musste man für einen Brief einen Kreuzer bezahlen. Der Entwurf stammt von Johann Peter Haseney und die Marke wurde auf handgeschöpften Papier ohne Zähnung in schwarzer Farbe gedruckt. Da aber auch der Poststempel in schwarz war, hat man später die Marken farbig gedruckt.