Bei Gelenkproblemen besser Kraulen oder Rückenschwimmen

Von Melanie Ruch
26. April 2012

Menschen, die unter Rücken-, Hüft-, Knie- und anderen Gelenkbeschwerden leiden und trotzdem sportlich aktiv sein wollen, setzen oft auf regelmäßige Schwimmeinheiten. Damit die Gelenke dabei aber tatsächlich geschont werden, ist die richtige Schwimmtechnik wichtig. Prof. Klaus Steinbach, Orthopäde, Sportmediziner und ehemaliger Schwimmweltrekordler rät Betroffenen daher eher zum Rückenschwimmen oder Kraulen anstatt zum Brustschwimmen.

Beim Kraulen und Rückenschwimmen erfolgt die Beinbewegung nämlich aus der Hüfte heraus. Zudem liegt der Kopf bei diesen Techniken flach im oder auf dem Wasser, was zusätzlich Muskelverspannungen vorbeugt. Beim Brustschwimmen hingegen werden Hüft- und Kniegelenke stärker beansprucht.

Zudem kann der Nacken durch die erhobene Kopfhaltung leicht überstreckt werden, so der Experte.