Bei Gicht unbedingt auf eine purinarme Kost achten - Fleisch und Soja sind tabu

Von Cornelia Scherpe
27. Januar 2011

Gicht ist eine Volkskrankheit. Genau wie Diabetes kann die Krankheit in vielen Fällen auf eine falsche Ernährung und zu wenig Sport zurückgeführt werden. Die einzelnen Gichtanfälle werden dann konkret durch zu viel Harnsäure im Körper freigesetzt.

Gicht an sich ist noch nicht heilbar, dennoch kann man mit einer speziellen Diät die Häufigkeit und Stärke der Anfälle verringern. Wichtig ist es, dass Betroffene wenig Purin zu sich nehmen. Zu viel Purin wird vom Körper in Harnsäure umgewandelt und löst dann neue Anfälle aus. In welchen Lebensmitteln findet man Purin? Der Stoff kommt in großen Mengen in Fleisch vor, daher ist für Gicht-Patienten Fleisch, Wurst und Innereien tabu. Allerdings findet sich auch in Sojaprodukten und in Tofu Purin, daher sollte man auch diese aus der Kost streichen. Inzwischen gibt es auch Kochbücher, speziell für Gicht-Patienten geschrieben, wo die Zubereitung von Speisen beschrieben wird, die so purinarm wie möglich sind.