Bei Herzerkrankung gilt: Sich gut gegen die Kälte wappnen

Von Ingrid Neufeld
13. Dezember 2012

Kälte ist nicht immer gesund. Wo sich ein gesunder Mensch wohl fühlt und die kristallklare Winterluft gar nicht tief genug in seine Lungen einsaugen kann, ist dieselbe Luft für einen kranken Menschen Gift.

Insbesondere Herzpatienten sollten sich bei kalter Luft gut wappnen. Sinkt die Temperatur unter 0 Grad ist es ratsam, Mund und Nase mit einem Schal zu bedecken. Auf diese Weise wird die Luft ein wenig vorgewärmt, bevor sie in die Nase eindringt. Wenn die Kälte ungefiltert eingeatmet wird, können sich die Gefäße verengen, was für das Herz eine enorme Leistung bedeutet, da das Blut gegen einen Widerstand gepumpt werden muss.

Die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt rät auch davon ab, körperliche Tätigkeiten im Freien zu unternehmen. Den Schnee lieber andere schippen lassen. Bei besonders empfindlicher Kältereaktion ist das Gespräch mit dem Arzt angeraten.