Bei Patienten mit Down-Syndrom könnte Demenz im Alter bald reduziert werden
Weltweit kommen mehr als 200.000 Kinder pro Jahr mit Down-Syndrom (auch Trisomie 21 genannt) zur Welt. Allein in Deutschland leben 30.000 bis 50.000 Menschen mit der unheilbaren, genetischen Störung. Mit zunehmenden Alter leiden Down-Syndrom Patienten häufig an Demenz.
Forschern der University of California und der Standford University ist es nun gelungen, die fortschreitende geistige Beeinträchtigung in Tierversuchen zu stoppen.
In ihrer Studie konzentrierten sie sich auf die Fähigkeit der Nerven, Signale weiterzuleiten und stellten fest, dass sich diese mit Hilfe von Medikamenten, die den Wirkstoff L-DOPS enthielten, steigern ließ und sich die Lernfähigkeit und das Gedächtnis der Tiere revolutionär verbesserte. Ob sich die Behandlung auch auf den Menschen übertragen lässt, muss nun in neuen Forschungsreihen getestet und abgesichert werden.