Bei psychischen Krisen am Arbeitsplatz handelt es sich nicht gleich um Burnout
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) berichtet, dass es sich nicht gleich bei jeder psychischen Krise am Arbeitsplatz auch sofort um ein Burnout-Syndrom handelt. So sollen vor allem Gewerkschaften zusammen mit den Arbeitgebern versuchen Überforderungen im Arbeitsprozess abzubauen.
Im Jahr 2010 kam es in Deutschland aufgrund von Diagnosen zu etwa 53 Millionen Krankheitstagen durch "Burnout", was etwa 80 Prozent mehr sind, als noch vor 15 Jahren. Wie auch die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen fordert, muss dieser Entwicklung Einhalt geboten werden, denn unser Gesundheitssystem kann die vielen Krankheitsausfälle und besonders eine vorgezogene Rente auf Dauer nicht bewältigen.
Aber auch wegen der Bekenntnisse von Prominenten Opfern, wie der ehemalige Fußballtrainer von Schalke 04, Ralf Rangnick, ist es für viele Betroffenen einfacher geworden, selber über die Probleme zu reden und ärztliche Hilfe zu suchen.