Burnout-Betroffene sollten rechtzeitig Hilfe suchen

Eine klare Diagnose und der frühzeitige Gang zum Arzt können schnelle Hilfe bedeuten

Von Alexander Kirschbaum
6. Februar 2013

Steigende berufliche Belastungen können einen Burnout auslösen, einen Zustand der totalen körperlichen und geistigen Erschöpfung. Ist es erst einmal so weit, kann der Stress auf der Arbeit nicht mehr bewältigt werden.

Schutz vor dem "ausbrennen"

Ein Burnout kündigt sich jedoch schon im Voraus an, bei den ersten Anzeichen sollten die Betroffenen Gegenmaßnahmen ergreifen. Experten raten zu einem frühzeitigen Gang zum Therapeuten. Befinden sich die Betroffenen noch im Anfangsstadium einer Erschöpfung, dann können schon wenige Therapiesitzungen helfen.

Meistens reicht es auch schon aus, einen Wochenplan auszuarbeiten, der genügend Zeit zur Entspannung lässt, um sich vor dem "ausbrennen" zu schützen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist die beste Vorsorge gegen einen Burnout. Darüber hinaus lohnt es sich, eigene berufliche Ansprüche von Zeit zu Zeit zu überprüfen und gegebenenfalls der Wirklichkeit anzupassen.

Klare Diagnose wichtig

Die Symptome eines Burnouts, wie Antriebsschwäche und Gleichgültigkeit, sind denen einer Depression ähnlich. Allerdings beschränkt sich ein Burnout zumeist auf den beruflichen Bereich, während eine Depression noch gravierende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hat, bis hin zu Suizidgedanken.

Ein Gespräch mit dem Hausarzt, oder einem Psychotherapeuten kann Unsicherheiten über den eigenen Zustand beseitigen. Für Burnout-Betroffene ist es wichtig eine klare Diagnose zu erhalten, um ernsthafte psychische Erkrankungen auszuschließen.