Bei Rheuma helfen Cortisonpräparate, aber zusätzlich muss man einer Osteoporose vorbeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Januar 2013

Viele Menschen, die unter einer rheumatoider Arthritis leiden, setzen bei der Therapie auf Cortisonpräparate. Hier werden besonders die Steroide als Wundermittel gelobt. Aber diese Steroide haben auch Nebenwirkungen, so beispielsweise können eine Gewichtszunahme, Bluthochdruck und eine Osteoporose (mangelnde Knochendichte) die Folge sein.

Deshalb erhalten betroffene Patienten, meistens Frauen, zusätzlich zu dieser Basistherapie mit Methotrexat (MTX) auch sogenannte Bisphosphonate, also Medikamente zur Behandlung der Osteoporose. Bei einer Studie hat man bei 236 Patienten, die meisten waren Frauen, über einem Zeitraum von zwei Jahren die Knochendichte kontrolliert.

Zusätzlich erhielt eine Gruppe der Patienten das hochwirksame Mittel Prednison, dass das Immunsystem unterstützt. Während durch die Basistherapie die Beschwerden der Arthritis merklich weniger wurden, ergaben sich aber auch bei der Knochendichte keinerlei Auswirkungen und auch das Mittel Prednison wirkte sich dabei nicht aus.