Bei Sex mit neuem Partner sollte man sich entspannt und spielerisch annähern

Von Laura Busch
21. Mai 2012

Nicht nur Singles müssen mitunter längere Durststrecken ohne Sex aushalten, etwa wenn sich der oder die Richtige nicht finden lässt, oder man eben einfach kein Glück hat. Auch in Beziehungen kann es zu Flauten im Bett kommen, wenn die Chemie nicht mehr stimmt. Wer dann wen Neues kennen gelernt hat und vor dem ersten Sex steht, ist oftmals so nervös wie beim allerersten Mal. Dabei ist die Anspannung zwar verständlich, doch nicht wirklich nötig.

Sex kann man tatsächlich nicht verlernen. Wer auf ein gewisses Maß an Erfahrung zurückblicken kann, kann sich auf seinen Instinkt durchaus verlassen. Natürlich gebe es Menschen, die die Lust an der Lust verloren haben, so Eric Hegmann, Single-Coach von "Parship". Dass ein andere Mensch sie erotisch findet, löse dann erstmal Irritation aus. Doch egal, ob man längere Zeit ausgesetzt hat, oder aus einer Langzeitbeziehung kommt und sich von bestimmten Mustern im Bett lösen will, wichtig ist, dass sich die neuen Partner austauschen. Es hilft dabei, sich vor Augen zu halten, dass auch der andere Mensch unsicher ist, weil er sein Gegenüber nicht kennt und nicht weiß, was es mag.

Befriedigende Sexualität entwickele sich mit der Zeit, so Hegmann. Und diese solle man sich auch nehmen. Denn dass ein Paar aus dem Stand im Bett zusammenpasse wie ein Puzzle, das sei eher eine Wunschvorstellung als der Regelfall.