Bei Symptomem einer Kehldeckelentzündung sofort ins Krankenhaus, sonst droht Erstickungsgefahr

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. April 2010

Die typischen Symptome bei einer Kehldeckelentzündung oder die auch als Epiglottitis bezeichnet, sind Schmerzen beim Schlucken, Schwellung der Halslymphknoten und hohes Fieber. Hier ist jetzt höchste Eile geboten und sofort ins Krankenhaus zur Behandlung, denn die Schleimhaut des Kehldeckels schwillt innerhalb weniger Stunden so stark an, dass es zu Atemnot und Erstickung kommen kann.

Im Krankenhaus bekommt der Patient Antibiotika, die die Entzündung hemmen sollen und auch gegen die Schwellung helfen. Bei ganz schweren Fällen wird zusätzlich noch ein Schlauch zur Beatmung eingeführt oder wenn nötig ein Luftröhrenschnitt durchgeführt. Von der Kehldeckelentzündung sind meistens kleine Kinder oder Schulkinder betroffen. Die Ursache ist eine Infektion mit dem Bakterium Haemophilus influenzae Typ B, die die Schleimhäute der oberen Atemwege angreifen. Die Übertragung erfolgt über Tröpfchen oder direkten Kontakt. Die dagegen empfohlene Impfung wird meistens schon im Säuglingsalter im Rahmen der anderen Standardimpfungen durchgeführt.