Beim Atomunglück in Fukushima wurde auch das Grundwasser verseucht und ist ins Meer gelangt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Juli 2013

Vor über zwei Jahren, im März 2011, kam es im japanischen Atomkraftwerk in Fukushima zu einem Reaktorunfall aufgrund eines Erdbebens, das durch einen Tsunami ausgelöst wurde. Bei diesem Unfall, der das größte Unglück nach dem im Jahr 1986 in Tschernobyl in Russland war, wurde auch Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt.

Aber, wie man jetzt feststellte, wurde auch das Grundwasser verseucht, was auch ins Meer gelangte. Der Betreiber des Kraftwerks, Tepco, bestätigt dies zwar, erklärt aber auch, dass für die Umwelt keinerlei Gefahr bestehe. So hätte man bei Proben des Meerwasser keinen ungewöhnlichen Anstieg von Radioaktivität feststellen können.

Dagegen sprechen jedoch Daten vor ein paar Tagen, wo man bei einem Fischfang in einem Barsch um das Zehnfache erhöhte Werte von Cäsium fand, die für Lebensmittel zulässig sind. Cäsium gilt als krebserregend und besonders die Mitarbeiter des Betreibers Tepco sind gefährdet.