Beim Immobilienkauf ist nicht mehr die gute Lage, sondern die Region wichtig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. November 2013

Im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) wurde jetzt eine Studie veröffentlicht, die den Immobilienmarkt in Deutschland näher untersucht hatte. Zurzeit legen viele Menschen ihr Geld in Immobilien an, weil einmal die Zinsen für Geldanlagen nur wenig Rendite bringen, aber im gleichen Moment auch die Kreditzinsen für Hypotheken sich auf einem niedrigen Niveau befinden. Aber auch als Vorsorge für das Alter investieren viele Menschen in Immobilien, sei es zur Eigennutzung oder auch als Objekt zur Vermietung.

Der Standort muss sorgfältig ausgewählt werden

Doch während früher die "gute Lage" mit entscheidend für den Immobilienkauf war, so hat sich dies heute in "gute Region" geändert. So ist es auch wichtig, wo in Zukunft mit einem Bevölkerungswachstum zu rechnen ist. Dabei gibt es Städte, in die junge Menschen gerne ziehen wollen, aber in einigen Städte werden in Zukunft überwiegend nur ältere Menschen wohnen. Dies gilt natürlich auch für bestimmte Stadtteile. So sollte man dort investieren, wo es einmal schön ist und auch etwas geboten wird, aber zugleich müssen die Verkehrsanbindungen stimmen. Zudem müssen auch genügend Arbeitsplätze in der Nähe sein.

Aber nicht jeder sollte sich gleich eine Immobilie anschaffen, auch wenn die Banken mit niedrigen Krediten werben. Zurzeit steigen deswegen auch die Immobilienpreise, weil eben mehr Nachfragen sind. Doch nur wer durch sein regelmäßiges Einkommen auch die Kredite für die Immobilie im Laufe der Jahre tilgen kann, der hat auch so für das Alter vorgesorgt. Wie die Autoren der Studie weiter erklären, liegt die langfristige Rendite bei Wohneigentum bei jährlich ein bis zwei Prozent.