Nigerianische Polizei deckt grausiges Verbrechen auf

Von Max Staender
26. März 2014

In einem Haus in Ibadan im Südwesten Nigerias haben Polizeibeamte am vergangenen Wochenende zahlreiche Skelette, Leichen und Menschenschädel entdeckt. Zudem konnten auch einige bis auf die Knochen abgemagerte Personen auf dem Gelände des Horrorhauses gerettet werden, die dort völlig apathisch umherliefen. Im Haus selbst waren weitere 15, wahrscheinlich entführte, Menschen mit Fußfesseln angekettet und befanden sich ebenso in einem sehr schlechten Zustand.

Inzwischen wurden sechs Verdächtige festgenommen, bei fünf von ihnen soll es sich um Sicherheitsangestellte handeln, die sich mit Pfeil und Bogen sowie Pistolen bewaffnet auf dem Gelände aufhielten. Bislang ist noch völlig unklar, welche Motive die mutmaßlichen Entführer hatten.

Fest steht jedoch, dass in dem afrikanischen Land Entführte immer häufiger gefoltert oder in Ritualen der schwarzen Magie getötet werden. Die befreiten Menschen wurden zur medizinischen Versorgung umgehend in ein lokales Krankenhaus gefahren.