Beim Pferderennen in Ascot zählt nicht nur der Sport, sondern vor allem auch die Kopfbedeckung

Von Melanie Ruch
20. Juni 2013

Jedes Jahr wird das berühmte Pferderennen im südenglischen Ascot traditionell von Queen Elizabeth mit einer Kutschfahrt über die Rennstrecke eröffnet, bevor sich die besten Pferde und Jockeys in den Wettkämpfen der fünftägigen Veranstaltung messen.

Die Queen, die selbst als großer Pferdefan und ausgezeichnete Züchterin gilt, schickt immer wieder auch eigene Pferde ins Rennen. In diesem Jahr wird ihre Stute Estimate im Gold Cup als einer der großen Favoriten antreten.

Doch anders als erwartet, geht es beim Pferderennen in Ascot nicht allein um den Sport. Vielmehr mutiert das Pferderennen jedes Jahr aufs Neue zu einem großen Laufsteg für die neuste und ausgefallenste Hutmode. Reiche und berühmte Damen, wie in diesem Jahr beispielsweise Schauspielerin Aishwarya Rai Bachchan oder Sängerin Katherine Jenkins, tragen von Blumen, Stickereien, Federn bis hin zu kleinen Pferdestatuen nahezu alles auf ihren Köpfen, um in der Masse nicht unterzugehen.

Für Außenstehende und die Presse wird das alljährliche Pferderennen somit mehr und mehr zu einem lustigen Schaulaufen der Hutträgerinnen.