Beim Tauchen vergessen - 28-Jähriger in Todesangst

Skipper vergisst Taucher am Great Barrier Reef - Taucher gerettet

Von Ingo Krüger
29. Juni 2011

Im Jahre 2003 sorgte der Thriller "Open Water" in den Kinos für Furore. Ein Paar wurde bei einem Tauchausflug auf offener See vergessen. Dieser hochspannende Film basierte auf einer wahren Begebenheit. Am 25. Januar 1998 war dem US-Ehepaar Tom und Eileen Lonergan am Great Barrier Reef vor Queensland (Australien) genau dies zugestoßen. Trotz einer groß angelegten Suche fand man keine Spur mehr von den beiden.

Taucher Am Great Barrier Reef von Skipper vergessen

Ein ähnliches Schicksal drohte jetzt dem 28-jährigen Ian Cole. Als er am Great Barrier Reef von seinem Tauchgang wieder an die Wasseroberfläche zurückkehrte, musste er feststellen, dass sich sein Skipper samt Boot schon auf den Heimweg gemacht hatte. Er sei in Panik geraten, berichtete Cole der Lokalzeitung "Cairns Post". Zu seinem Glück entdeckte Cole ein anderes Schiff, zu dem er hinschwimmen konnte. Die Besatzung nahm ihn an Bord und brachte ihn sicher in den Hafen zurück.

Der 28-Jährige sei nie in Gefahr gewesen, behauptete Col McKenzie, Sprecher des regionalen Tourismusverbandes. Der Strand sei in der Nähe gewesen und außerdem seien Boote auf den US-Amerikaner aufmerksam geworden. Ian Cole erhielt anschließend das Geld für den Tauchausflug zurück. Die Bootsfirma entließ den für die Panne zuständigen Mitarbeiter.