Beingefäße überprüfen lassen, wenn man weniger als 200m beschwerdefrei gehen kann

Von Viola Reinhardt
3. Juli 2009

Zivilisationskrankheiten sind die Geisel des 21. Jahrhunderts zu denen auch die Diabetes mellitus zählt und immer mehr Menschen in ihrem Leben mitunter deutlich einschränkt. Gerade Diabetes-Betroffene unterliegen dem zusätzlichen Risiko an Gefäßkrankheiten zu erkranken und sollten deshalb auf mögliche Warnhinweise verstärkter achten als gesunde Menschen.

Ein Indiz für eine Folgeerkrankung der Gefäße kann es schon sein, wenn man eine Strecke von etwa 200m nicht ohne Beinbeschwerden bewältigen kann. Auch nächtliche Dauerschmerzen und Verfärbungen an den Zehen oder blau-schwarze Flecken an denen Beinen können Indizien für eine Gefäßerkrankung sein.

Dieser Zustand kann sogar soweit gehen, dass das Gewebe abstirbt und es somit zu irreparablen Schäden kommt. Da vielfach die Betroffenen keine Schmerzen haben, sobald das Gewebe abgestorben ist, stellen sie auch erst spät offene Wunden fest. Angesichts von 30.000 Amputationen im Jahr, ist es empfehlenswert sich gerade bei einer Diabetes-Erkrankung regelmäßig untersuchen zu lassen, um rechtzeitig einschreiten zu können.