Belastung durch Feinstaub in Innenstädten immer noch zu hoch

Von Thorsten Hoborn
4. Juli 2009

Auch nach der Einführung von Umweltzonen in Deutschen Innenstädten, ist die Feinstaubbelastung nach wie vor gesundheitsschädigend. Zulässig ist eine jährliche Überschreitung des Grenzwerts von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an 35 Tagen. Wie das Umweltbundesamt mitteilte, haben bereits rund 16 Städte diese Zahl überschritten oder sind kurz davor.

Es waren insbesondere die windschwachen Hochdruckwetterlagen Anfang des Jahres, die sich auf die hohen Werte begünstigend auswirkten, da sie den Abtransport der Schadstoffe durch die Luft verhinderten.

Der Vizepräsident des Umweltbundesamtes, Thomas Holzmann weist auf eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Senkung der Feinstaubbelastung hin, darunter die Einrichtung von 30er-Zonen in den Innenstädten und stärkere Auflagen für Industriebetriebe.