Berlin: Martin-Gropius-Bau zeigt islamische Kunst

Von Laura Busch
22. Januar 2010

Karim Aga Khan IV. gilt als der direkte Nachkommen des Propheten Mohammed. Seine Sammlung von Kunst und Kulturgütern gehört zu den größten der islamischen Welt.

Ab Mitte März werden im Martin-Gropius-Bau in Berlin-Kreuzberg ausgesuchte Werke aus dieser Sammlung ausgestellt. Die über 200 Gemälde, Keramiken und Buchillustrationen dokumentieren über 1000 Jahre Kulturgeschichte.

Wie Sprecher des Museums mitteilten, ist es das erste Mal, dass die Sammlung des Aga Khan in Deutschland öffentlich zugänglich ist. Zu den Stücken aus der Zeit vom 8. bis 18. Jahrhundert gehören unter anderem Seiten aus dem "Buch der Könige" des Dichters Firdawsi sowie eine Doppelseite aus dem "Blauen Koran".