Berliner Kassen setzen sich gegen Frühgeburten ein

Von Matthias Bossaller
20. September 2011

In Berlin setzten sich die Betriebskrankenkassen für eine intensivere Schwangerenvorsorge ein. Damit soll vor allem die Frühgeburtenrate gesenkt werden. Die BKK Verkehrsbauunion hat zusammen mit 86 Gynäkologen der Verbundversorgung Berlin-Brandenburg einen Integrationsvertrag beschlossen, der Versicherten folgende Leistungen anbietet: Test auf Schwangerschaftsdiabetes mit dem Glukose-Toleranz-Test, ein Toxoplasmose-Screening und ein B-Streptokokken-Test. Außerdem können Schwangere mit einem speziellen Handschuh den vaginalen pH-Wert messen, der auf mögliche Infektionen hinweist, die eine Frühgeburt auslösen können.

Außerdem wollen die Vertragspartner den Trend zu Kaiserschnittgeburten unterbinden und die Frauen über die natürliche Entbindung beraten.