Berliner Taxibetrieb erwirkt Verbot von Chauffeur-Dienst Uber

Von Max Staender
22. April 2014

Ein Taxiunternehmen in Berlin hat jetzt ein Verbot des Chauffeur-Dienstes Uber durchgesetzt, dessen einstweilige Verfügung er aufgrund möglicher Schadensersatzforderungen jedoch nicht vollstrecken lassen will. Das US-amerikanische Startup, bei dem Kunden einen Mietwagen samt Fahrer über eine App buchen können, will seine Dienste auch in Zukunft anbieten.

In dem Angebot sah ein Berliner Taxibetrieb einen systematischen Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz und klagte kurzerhand gegen Uber. Deren Verantwortliche betonen jedoch, dass man Fahrern lediglich eine Vermittlungs-Plattform zur Verfügung stelle und selbst keinen Fahrservice anbiete.

Das Berliner Landgericht teilte unterdessen mit, dass es "Uber untersagt ist, in Berlin diese App zu nutzen". Falls das Unternehmen wie angekündigt dies nicht beachten und seine Dienste weiter anbieten sollte, drohen Uber Ordnungsgelder von bis zu 250.000 Euro.