Berufsunfähigkeitsversicherungen im Test - Tipps zum Sparen

Von Dörte Rösler
19. Juni 2013

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung gilt: je früher man einsteigt, desto besser sind die Konditionen. In einem aktuellen Vergleich hat Stiftung Warentest aber auch große Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherern ermittelt. Während das Urteil der Tester bei den Leistungen gut ausfällt, gibt es Kritik für die Preise. Gerade junge Leute und Arbeiter können sich die Police oftmals nicht leisten.

Wie teuer der Vertrag wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben Alter und Gesundheit spielen das Risikoprofil des Berufes und die gewünschten Rentenhöhe eine wesentliche Rolle. Handwerker werden kräftiger zur Kasse gebeten als Kaufleute, wer mit Chemikalien oder Werkzeugen zu tun hat, muss mehr zahlen als die Bürokraft. In risikoreichen Berufsgruppen liegen die Jahresbeiträge teilweise über der Höhe der gewünschten Monatsrente.

Man kann es aber günstiger machen. Experten empfehlen etwa, die Rentenhöhe und Laufzeit nur am tatsächlichen Bedarf festzulegen. Auch wenn der Versicherungsmakler eine höhere Rente verkaufen möchte, steigen Berufsanfänger am besten mit einer niedrigen Police ein. Auf einzelne Leistungen sollte man allerdings nicht verzichten. Die Ersparnis ist meist so gering, dass sie das erhöhte Risiko nicht auffängt.