Beruhigungsmittel ermöglichen stressfreie Magen- und Darmspiegelungen

Von Dörte Rösler
2. September 2013

Endoskopische Untersuchungen lassen sich häufig nicht vermeiden. Für viele Patienten ist allerdings schon der Gedanke an eine Magen- oder Darmspiegelung mit Stress verbunden. Dabei zeigen zwei neue Studien, dass die Untersuchung nur ein geringes Risiko birgt - insbesondere, wenn der Patient zuvor ein Beruhigungsmittel bekommen hat.

Mit entsprechender Sedierung erleben die meisten Patienten die Spiegelung absolut stress- und schmerzfrei. Und auch die Ärzte können zielgerichteter arbeiten, wenn ihre Patienten ruhig sind. Nur 0,00042 beziehungsweise 0,01 Prozent der Studienteilnehmer, hatte mit Schwierigkeiten durch die Narkose zu kämpfen. Die meisten davon litten an Vorerkrankungen oder mussten eine Notfallendoskopie über sich ergehen lassen.

In vielen Praxen und Kliniken sind Beruhigungsmittel daher Standard. Wer eine Magen- oder Darmspiegelung mit Narkose plant, sollte jedoch darauf achten, dass während der Untersuchung ein speziell geschulter Mitarbeiter zur Beobachtung des Patienten bereitsteht.