Beschneidung als Vorbeugemaßnahme gegen AIDS-Infetkion

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Januar 2009

In den USA und in Frankreich wurden Studien durchgeführt, deren Ergebnisse zeigen, dass sich das Risiko einer Ansteckung mit den Humanen Papillomviren (HPV) durch eine Beschneidung verringern lässt. Laut der durchgeführten Studien zeigte es sich, dass beschnittene Männer rund 50 Prozent seltener mit den HP-Viren infiziert sind. Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass auch deren Geschlechtspartnerinnen weniger häufig an Gebärmutterhalskrebs erkranken.

Die Papillomviren sind für die Entstehung der Zervixkarzinome verantwortlich. Deutsche Forscher sehen die Ergebnisse nicht als endgültigen Beweis für die Verringerung der Ansteckung mit den HP-Viren. Was sie jedoch bestätigen, ist die Sinnhaftigkeit der Beschneidung als Vorbeugemaßnahme einer Aids-Infektion. Diese Vorbeugemaßnahme wird auch von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.