Besser schlafen mit Quantenphysik: Bettwäsche mit geometrischen Figuren auf dem Markt

Von Nicole Freialdenhoven
24. Mai 2013

Wer sich mit dem Einschlafen immer wieder schwer tut, greift nach jedem Strohhalm um die Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Eine neue Methode bietet nun der Wäschehersteller Ni-Ma mit seiner "feinstofflich aktiven Bettwäsche" an, deren geometrische Muster heilende Wirkung haben und so für ein leichteres Einschlafen sorgen sollen. Das Konzept soll auf nachweisbaren Erkenntnissen aus der Quantenphysik beruhen, die der Wiener Elektrotechniker Erich Körbler in den 80er Jahren entdeckte.

Damit die Bettwäsche ihren Dienst tun kann, muss vor dem Schlafengehen ein kosmisch übermittelter Code aktiviert werden, indem die linke Hand auf eines der Symbole gelegt wird, die auf der Bettwäsche abgedruckt sind und laut der zugehörige Code des Symbols ausgesprochen wird. Wer diesen nicht findet oder nicht aussprechen kann, darf sich behelfen, indem stattdessen der Markenname Ni-Ma laut ausgesprochen wird.

Quantenphysiker verweisen Körblers Theorien ins Land der Fabel und auch der Onlineshop von Ni-Ma gibt zu, dass es keine wissenschaftliche Beweise für den Erfolg der geometrischen Muster gibt. Wer die Bettwäsche trotzdem kauft, wird hoffentlich nicht von den Preisen wach liegen: Sie kostet ab 79,90 Euro aufwärts.