Bessere Heilungschancen für das Ewing-Sarkom durch gezielteren Einsatz von Medikamenten
Ursache, Symptome und Behandlung des Ewing-Sarkoms
Bei Kindern und Jugendlichen ist das sogenannte Ewing-Sarkom die zweithäufigste Form des Knochenkrebses und bei Erwachsenen immerhin noch die dritthäufigste Form.
Ausprägung und Ursache des Ewing-Sarkoms
Dabei befällt der Tumor oft:
- das Becken
- den Oberschenkelknochen
- das umliegende Weichgewebe
Diese Form des Weichteilsarkoms trifft jedoch vor allem ältere Menschen.
Ursächlich für die Entstehung des Ewing-Sarkoms ist eine Genmutation, deren Mechanismen bislang noch unerforscht waren.
Fortschritte in den Behandlungsmöglichkeiten
Mediziner der St. Anna Kinderkrebsforschung und des Zentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien konnten nun acht unterschiedliche epigenetische Merkmale identifizieren, die zur Entstehung des Knochenkrebses beitragen.
Daraus konnten sie vier verschiedene Muster ableiten, die wiederum die Wirkung unterschiedlicher Chemotherapeutika auf den jeweiligen Patienten bestimmen.
Die Erkenntnis könnte in Zukunft dazu beitragen, dass Mediziner das für den betroffenen Patienten am besten passende Medikament gezielter auswählen und einsetzen können.
Prognose
Das Ewing-Sarkom ist für sein aggressives Fortschreiten begannt und muss früh gezielt behandelt werden, um eine Metastasierung zu verhindern. Gelingt die Früherkennung und Behandlung vor dem Auftreten von Metastasen, liegen die Heilungschancen bei etwa 65%.
Quelle
- http://derstandard.at/2000011896488/Bessere-Prognose-ueber-Wirkung-vonChemotherapeutika Abgerufen am 25. Februar 2015