Bessere Lebensqualität durch Aquatraining bei Lungenerkrankungen

Von Ingrid Neufeld
7. März 2013

Menschen, die unter einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden, haben mit einem Aquatraining eine interessante Wahlmöglichkeit zum bisherigen Lungensport. Tatsächlich verspricht die Sportart mehr Ausdauer, Durchhaltevermögen und Lebensqualität als das normale Bewegungstraining. Vor allem für denjenigen, der zudem noch an Rückenschmerzen oder Übergewicht leidet, empfiehlt sich das Aquatraining.

Lungenärzte führten dazu eine Studie durch und stellten fest: wer dreimal pro Woche eine Stunde lang mit Aquatraining Sport machte, hatte nach zwei Monaten eine verbesserte Ausdauer und weniger Erdmüdungserscheinungen. Die Ergebnisse waren besser als die Vergleichsgruppe, die normal trainierte.

Die effektiveren Trainingsergebnisse werden dem Wasserauftrieb zugeschrieben. Dazu kommt, dass sich die Probanden nach dem Wassertraining weniger deprimiert fühlen, das Selbstwertgefühl steigt und die Fitness ebenfalls. Der Teufelskreis der Schonung durch die Atemnot kann dadurch durchbrochen werden. Die Beweglichkeit des Brustkorbs nimmt zu und die Überlebenschancen erhöhen sich.