Bestimmte Algen können CO2-Gehalt im Meer verringern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juli 2012

Deutsche Forscher vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven waren mit dem Forschungsschiff "Polarstern" unterwegs, um eine Möglichkeit zu entdecken, wie man den CO2-Gehalt im Meer verringern könnte, was sich positiv auf den Klimawandel auswirken würde.

Dabei kamen sie zum Ergebnis, dass durch eine Düngung bestimmter Meeresalgen mit Eisen das Wachstum dieser Algen gefördert wird, die dann vermehrt das Kohlendioxid (CO2) aus dem Wasser aufnehmen und dieses dann auf den Meeresboden lagern, wenn sie absterben.

Bei ihren Experimenten vor der Antarktis konnten die Wissenschaftler durch die Eisen-Düngung erreichen, dass sich das Plankton innerhalb von nur zwei Wochen verdoppelt hatte, weil es verstärkt das CO2 aufnahm.

Aber es gibt natürlich auch kritische Stimmen, die glauben, dass durch die Meeresdüngung die Biosphäre Schaden nehmen kann.