Bestimmte Antibiotika können Nervenschäden hervorrufen

Von Katja Grüner
19. August 2013

Die in Deutschland am häufigsten eingesetzten Antibiotika sind die sogenannten Fluorochinolone, die sich jedoch häufig auch schädigend auf die Nerven auswirken können. Komplikationen können sowohl bei einer oralen als auch bei einer intravenösen Therapie auftreten.

Wenn die Symptome dieser Nebenwirkung auftreten, dann schon relativ kurz nach Beginn der Therapie, anhalten kann diese Nebenwirkung jedoch bis zu einem Jahr danach. Wichtig ist es, dass Ärzte ihre Patienten über diese Nebenwirkung aufklären und darauf hinweisen, dass neurologische Symptome wie Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Empfindlichkeit bei Berührungen auftreten können.

Werden solche Missempfindungen bei Beginn der Therapie beobachtet, so sollte der Wirkstoff sofort abgesetzt und auf ein anderes Antibiotikum umgestiegen werden.