Bestimmung des individuellen Krebsrisikos als Entscheidungshilfe für Frauen

Von Katja Grüner
8. August 2013

Krebsprävention geht mittlerweile schon so weit, dass Frauen sich ihre Brüste vorsorglich abnehmen lassen, um nicht an Brustkrebs zu erkranken. Dies zeigte jüngst das prominente Beispiel von Angelina Jolie. Ihr persönliches, familiäres Risiko an Krebs zu erkranken war sehr hoch, so dass sie sich zu diesem Schritt entschied, vor dem auch tausende andere Frauen stehen.

Forscher haben jetzt ein Modell entwickelt, dass bei Frauen ab 50 das individuelle Risiko berechnet, an Krebs zu erkranken. Ausschlaggebende Faktoren sind hierbei das Alter, Tabakkonsum, Alkoholkonsum, Alter bei der ersten Geburt, die Anzahl der Kinder oder Fälle von Brust- und Eierstockkrebs in der Familie.

So können Risikogruppen ermittelt werden, denen eine besondere Krebsprävention und Vorsorge zugedacht werden kann.