Bestrahlung bei Zellveränderung im Hoden
Beim Hodenkrebs kann es bei fünf Prozent der betroffenen Patienten auch im anderen Hoden zu einer Zellveränderung, eine testikuläre intraepitheliale Neoplasie (TIN), kommen, aus der sich aber in 70 Prozent der Fälle nach ein paar Jahren ein Tumor entwickeln kann.
Aus dem Grund sollte bei Patienten, die jünger als 50 Jahre sind, eine Biopsie durchgeführt werden, so dass man das Risiko besser bewerten kann. Wird eine solche Zellveränderung festgestellt, so stellt sich die Frage, ob man direkt mit einer Bestrahlung beginnen sollte, denn eine TIN ist gut mittels einer Bestrahlung zu behandeln.
Doch besteht nur eine sehr geringe Chance, dass dementsprechende Patienten nochmals Vater werden können.