Betrunkener U-Bahnfahrer in München bringt Passagiere in Gefahr

Von Laura Busch
9. Februar 2012

Ein U-Bahnfahrer hat in München für Wirbel gesorgt, weil er seine Schicht betrunken antrat. Der Mann soll rund zwei Promille im Blut gehabt haben, als er am Hauptbahnhof in seinen Zug einstieg. Die Fahrt ging glimpflich zu Ende, doch die meisten Passagiere waren extrem verärgert.

Mehrfach fuhr der Mann nämlich an Haltestellen so weit in den nächsten Tunnelabschnitt hinein, dass die Menschen nicht aus den Waggons kamen. Gefährlich wurde es, als der Mann ein Stopp-Signal missachtete, und damit eine Notbremsung einleitete. Kurz darauf wurde das Betriebszentrum der Bahn auf den Kamikaze-Zug aufmerksam. Anders als beim Autofahren gilt für U-Bahnfahrer eine absolute Null-Promille-Grenze.

Dem Mann droht nun ein Ermittlungsverfahren und vermutlich das Ende seines Beschäftigungsverhältnisses.