Bettwanzen tauchen vor allem in Großstädten immer öfter auf

Von Max Staender
27. August 2012

Während sich die Bettwanzen tagsüber hinter Steckdosen oder in Wandritzen verstecken, werden sie nachts aktiv und saugen den Menschen nachts mit ihrem Stechrüssel das Blut heraus.

Mittlerweile breiten sich die unliebsamen Wanzen immer mehr aus und haben sogar Resistenzen gegen einige Chemikalien entwickelt. Besonders schlimm ist die Situation in der US-Metropole New York, wo im Jahr 2010 rund 12.800 Fälle von Wanzenbefall dokumentiert wurden, während die Zahl im Jahr 2004 bei gerade mal 537 Fällen lag.

Obwohl es hierzulande keine Meldepflicht über den Befall der Wanzen gibt, berichten vor allem Kammerjäger über einen schnellen Anstieg der Bettwanzen. Dies liegt teils auch daran, dass Urlauber die kleinen Tiere mitbringen, wenn sie beispielsweise ihren Koffer offen im Hotelzimmer stehen lassen und die Wanzen als blinder Passagier mit in die Heimat reisen.