Bewegung für Asthmatiker ist gesund - doch nicht unbedingt an frischer Luft

Von Ingrid Neufeld
7. Januar 2013

Obwohl Sport die Gesundheit fördert, ist er nicht immer ein Allheilmittel. Asthmapatienten sollten im Winter sparsam mit ihrer Bewegung im Freien umgehen.

Hat ein Asthmapatient nach sportlicher Bewegung ein Problem mit seiner Atmung, handelt es sich meist um Anstrengungsasthma. Das passiert häufig, wenn sich der Betroffene zu starker Belastung ausgesetzt hat oder seine Medikamente falsch eingestellt sind.

Rund 30 bis 45 Minuten nach der sportlichen Anstrengung sollten die Probleme wieder verschwunden sein. Kalte und trockene Luft stellen eine zusätzliche, hohe Belastung für den Asthmatiker dar und sollte deshalb gemieden werden.

Trotzdem gilt, dass Bewegung auch bei Asthma-Patienten das Leiden verringert. Mit dem richtigen Maß kann die Lebensqualität entscheidend verbessert werden. Ein gutes Aufwärmtraining und genügend Pausen sowie keinerlei Übertreibungen sind die beste Garantie für die optimale Bewegung. Außerdem sollten sich Asthmatiker vor Aufnahme einer Sportart vom Arzt beraten lassen und die richtige Einnahme von Medikamenten besprechen.