Bier kann sehr gesund sein: Mehrere Studien belegen medizinischen Nutzen

Von Cornelia Scherpe
20. August 2013

Viele Menschen gönnen sich nach Feierabend oder am sonnigen Wochenende gern ein Bier. Geschieht dies in Maßen, haben auch Ärzte nichts dagegen. Sie warnen nur vor einen zu intensiven Konsum, da Alkohol bekanntlich dem Körper Schaden zufügt. Was viele jedoch nicht wissen: Bier in Maßen ist nicht nur ungefährlich, sondern sogar gesund.

Mehrere Studien haben bereits zeigen können, dass der verarbeitete Hopfen dem Organismus richtig gut tun kann. In einer deutschen Meta-Studie wurden jetzt zum ersten Mal alle bisher erfolgten Untersuchungen zusammengetragen und entsprechend ausgewertet. Das Gesamtergebnis lässt Bier in einem wirklich guten Licht erscheinen.

Das Getränk enthält sogenannte Polyphenole und diese können im Körper mehrere Dinge bewirken. Zunächst einmal sind sie antibakteriell und gehen gegen vorhandene Erreger im Inneren vor. Daher helfen sie auch bei Entzündungen und können sinnvoll beim Kampf gegen Ekzeme sein.

In Tierversuchen konnte man zeigen, dass bei Verbrennungen weniger Entzündungen entstehen, wenn die Tiere mit ein wenig Bier versorgt worden waren. Außerdem konnte bei Tieren mittels Bier eine chronische Kontaktallergie der Haut gelindert werden. Weiter wurde gezeigt, dass Bier durchaus vor Krebs schützen kann und das individuelle Risiko minimiert.

Außerdem helfen die Polyphenole beim Vorbeugen einer Osteoporose und können die Bildung von ungesunden Gefäßen verhindern. Auch eine antioxidative Wirkung konnte belegt werden: Bier hilft, dass im Körper freie Radikale gebunden werden. Diese können dann im Organismus keinen Schaden mehr anrichten.

Die Forscher betonen jedoch, dass diese vielen positiven Effekte nur eintreten können, wenn der Bierkonsum moderat betrieben wird. Bei zu viel Bier werden die negativen Auswirkungen auf jeden Fall überwiegen.