Bier und Wein schaden der unteren Speiseröhre wenig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Februar 2012

Forscher haben sich mit dem Krebsrisiko durch Alkohol näher beschäftigt und stellten dabei fest, dass im Allgemeinen durch Alkohol das Krebsrisiko gesteigert wird, aber nicht alle Bereiche des menschlichen Körpers sind davon betroffen. So werden, laut der italienischen Studie, der Bereich der unteren Speiseröhre sowie auch der Magenmund (Kardia) weniger durch Alkohol, wie Bier oder Wein, geschädigt.

Man hatte zuvor angenommen, dass durch die entspannende Wirkung von Alkohol auch der sogenannte Reflux gefördert wird, was aber nicht zu beweisen war. Auch der Verdauungstrakt mit der Bauchspeicheldrüse ist gegen Alkohol widerstandsfähiger, was auch auf den eigentlichen Kehlkopf zutrifft.

Aber schon durch geringe Mengen an Alkohol wird das Risiko für Krebserkrankungen innerhalb der Mundhöhle, des Rachens und der oberen Speiseröhre erhöht. Doch wurde bei der Studie nur der Konsum von Bier und Wein untersucht, aber ob bei Spirituosen ein wesentlich höheres Risiko für eine Krebserkrankung besteht, soll durch weitere Studien untersucht werden.