Bildung nimmt entscheidenden Einfluss auf das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Von Heidi Albrecht
28. Mai 2013

Eine aktuelle Studie der WHO hat in 40 Ländern den Zusammenhang zwischen Bildung und dem Gesundheitsverhalten von Jugendlichen unter die Lupe genommen. Länder aus Nordamerika und Europa standen dabei im Mittelpunkt. Als erstes Ergebnis war ganz klar festzustellen, dass Jugendliche mit einem schlechteren Bildungsniveau auch ein verstärkt, schlechteres Gesundheitsverhalten an den Tag legten.

Gravierend sei vor allem der Unterschied bei den Mädchen deutlich geworden. So rauchten und tranken minder gebildete Mädchen öfter und regelmäßiger, als das bei gebildeten Mädchen der Fall war. Hinzu kommt der soziale Hintergrund, welcher ebenfalls eine entscheidende Rolle dazu beiträgt. Kinder und Jugendliche die aus einem sozial schwachen Umfeld stammen neigen dazu, ein schlechtes Gesundheitsverhalten an den Tag zu legen.

Das beginnt bei der einseitigen und oftmals unausgewogenen Ernährung und endet nicht selten in mangelnder Bewegung. Die Studie konnte nachweisen, dass Kinder und Jugendliche, die beispielsweise an einem Gymnasium lernen und aus einem sozial, stabilen Umfeld stammen, mehr auf ihre Gesundheit achten und damit auch ein verantwortungsvolles Gesundheitsverhalten pflegen.

Damit steht der soziale Hintergrund im direkten Zusammenhang mit der Bildung und Kinder und Jugendlichen wird schon in jungen Jahren der Weg gewiesen, wie sich ihre Gesundheit in den folgenden Jahren entwickeln wird.