Bioprodukte nicht immer gut

Von Anna Miller
3. Juni 2014

Normalerweise geht man ja davon aus, dass man bei Bioprodukten immer qualitativ hochwertige Ware erhält, die durch ihren biologischen Anbau frei von Schadstoffen ist. Doch der gesunde Aspekt von Bioprodukten ist nicht immer gegeben. Ganz im Gegenteil. Bei einigen Produkten ist das Bio-Siegel nicht zurecht vergeben wurden.

Einige Ökobauern nutzen Biospritzmittel

Biobauern haben es schwer, ihre Anbauflächen frei von Schädlingen zu halten. Denn die chemische Keule dürfen sie dafür bekanntermaßen nicht schwingen. Umso erstaunlicher nun, dass bei einer Untersuchung herausgekommen ist, dass einige Biobauern mit Tricks und Mitteln arbeiten, die zwar legal, aber auch nicht immer ganz gesund sind.

So wurde herausgefunden, dass von einigen Ökobauern das Biospritzmittel Bacillus Thuringiensis verwendet wird. Dies ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts offiziell erlaubt. Das Mittel ist unter anderem für einige Schädlingsraupen giftig. Es kann sich jedoch auch in unserem Darm als schädlich erweisen und für Durchfallerkrankungen sorgen.

Darauf achten, woher die Bio-Produkte kommen

Auch Granulose-Viren, welche gerne einmal gegen Würmer in Äpfeln zum Einsatz kommen, sind nicht ganz ungefährlich für den menschlichen Körper. Gleiches gilt für Biopestizids Pyrethrum.

Man sollte daher also immer sehr genau schauen, wo die Bio-Produkte herkommen und wie auf den entsprechenden Höfen und Feldern gearbeitet wird. Damit BIO auch wirklich so gesund ist, wie man sich dies wünscht.