Bis zum 40. Lebensjahr erneuert sich die Nervenhülle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. November 2008

Die Isolierung der Nerven im Gehirn nimmt ab, je älter man wird. Das zeigen Ergebnisse, veröffentlicht von George Bartzokis und Kollegen von der Universität von Kalifornien in Los Angeles.

Myelinscheide nennt sich die Isolierung, die die Nerven im Gehirn umgeben und für eine schnelle Reizweiterleitung verantwortlich sind. Bis zum ca 40 Lebensjahr schafft es der Körper, eventuelle Schäden dieser fettigen Substanz zu reparieren. Je älter man wird, desto dünner wird die Myelinscheide und die Leistung der betroffenen Nerven nimmt ab.

Die Forscher vermuten, dass es hier zu Beeinträchtigungen beim Denken, Wahrnehmen oder auch in der Bewegung kommen kann. Man testete 72 gesunde Männer im Alter von 23 und 80 Jahren. Die Ergebnisse könnte erklären, woran es liegt, dass ältere Menschen sich langsamer bewegen, ohne an Arthritis oder auch schmerzenden Gelenken zu leiden.