Bleivergiftungen können magnetisch behandelt werden
In Deutschland sind Bleivergiftungen seltener geworden, aber bei Kleinkindern führen schon kleinste Mengen zu Vergiftungen, so dass ein Nierenversagen die Folge sein kann.
Jetzt haben koreanische Forscher eine neue Methode entwickelt, wobei in das Blut magnetische Nanoteichchen gespritzt werden, die sich an das Blei anklammern und anschließend bei einer Dialyse mittels eines Magneten aus dem Blut gefiltert werden können. Bei Versuchen im Labor konnten sie somit bis zu 96 Prozent des Schwermetalls herausfiltern.
Der nächste Schritt ist der Versuch bei lebenden Organismen, aber weil die Magnet-Rezeptoren im Körper verträglich sind, rechnet man mit keinen Nebenwirkungen. Bisher benutzt man Chelatbildner, das sind organische chemische Verbindungen, die mit Metallen ringförmige Komplexe bilden, aber mit dem Blei werden auch andere nützliche Spurenelemente herausgefiltert.