Blinde können auf eine neue Sehhilfe hoffen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2007

In Kooperation mit Technikern aus Gießen und Duisburg hat die RWTH in Aachen eine neue Sehhilfe entwickelt. Diese wird aber zuerst für die Menschen, die an der Erbkrankheit Retinitis pigmentosa leiden, entwickelt, soll aber später auch allen anderen Blinden helfen. Die neue Prothese besteht aus einer Brille, in die eine Kamera eingebaut wird, die dann die Lichtimpulse mittels eines Encoders in Signale umwandelt und diese auf einen in der Linse implantierten Chip und weiter zu einer auf der Netzhaut befindlichen Mikrofolie leitet.

Die Sehzellen werden dadurch stimuliert und der Blinde kann Umrisse und Schwarz-Weiß-Abstufungen unterscheiden. Man ist jetzt bei der letzten Forschungsphase und hofft, in fünf Jahren in Produktion gehen zu können.